30.10.2019

Auf dem Weg zur Arbeit

Mittwoch. Wir verlassen heute das Haus ein paar Minuten früher als sonst und ich freue mich, mal wieder bei der Bäckerei am Bahnhof eine Apfeltasche zu kaufen. Die sind so gut. Nur heute nicht. Als ich am Bahnsteig den ersten Biss im Mund habe, bin ich angeekelt. Das Teil war schon hart zu beißen, obwohl es sonst weich ist, und es schmeckt gar nicht gut. Ich weiß nicht, wie viele Tage es schon auf der Theke lag. Beim genaueren Betrachten unter dem Licht der Laterne erkenne ich sogar Staubfusel, die sich unter dem Puderzucker gemischt haben. Ich habe den Rest weg geworfen. Das war’s also, der komische Gesichtsausdruck der Verkäuferin, als ich nach der Apfeltasche gefragt habe. Sie wusste, es war schon alt und nicht mehr genießbar, hat es mir aber nicht gesagt. Es war an der Theke auch nicht gekennzeichnet. Eine Frechheit. Ich gehe nicht mehr hin.

Die S8 von 06:41 fährt um 06:43 los. Ich fahre heute bis Pasing, um auf dem Markt einzukaufen, und passe beim Aussteigen auf die Uhr nicht auf.

Die 259 nach Martinsried von 07:22 fährt um 07:23 los. Der Bahnhof Pasing ist die Endhaltestelle der 259, und sehr viele Leute steigen gleichzeitig ein. Der Bus ist schon rappelvoll, als wir los fahren. Mit meinem Einkaufsbeutel finde ich noch einen guten Sitzplatz, wo niemand aufs Versehen drauf treten kann. In Martinsried, an der anderen Endhaltestelle, sind wir nur noch sehr wenige Fahrgäste, als wir um 07:44 aussteigen.

Auf dem Weg nach Hause

Der Tag ist so lang geworden, dass ich den Ehemann bitte, mich mit dem Auto abholen zu kommen. Es ist 20:15 als er ankommt. Morgen bleibe ich zu Hause.

Fazit

Heute ging’s.

29.10.2019

Auf dem Weg zur Arbeit

Dienstag. Die S8 von 06:41 ist pünktlich. Sie wird in Germering recht voll, aber nicht so voll wie die späteren S8. In Freiham steigt eine junge Frau ein und steuert zum einzigen freien Sitzplatz. Ein Mann um die fünfzig läuft ihr schnell hinterher und versucht sie zu überholen, als sie sich hinsetzen will. Er schreit dann, „das ist mein Platz“. Ist es natürlich nicht. Die Frau läuft den Gang weiter, der Mann nimmt ihren Platz ein.

Diese neuen Wagen mit weniger Sitzplätzen machen die Leute aggressiv. Was die Pendler brauchen sind nicht diese „modernisierten“ Wagen mit mehr Stehkapazitäten, sondern mehr Züge. Die Taktverstärker, die seit einem Monat vom Fahrplan gestrichen wurden, sollen Mitte November zurück kommen, und nicht mal in dem Umfang den wir vorher hatten. Man fühlt sich als ÖPNV-Benutzer echt verarscht. Den vollen Abo-Preis zahlen wir trotzdem weiter.

06:58 steige ich in Neuaubing aus. Die S8 nach Herrsching von 07:02 muss wirklich spät sein, weil die S-Bahn-Schranken immer noch nicht runter sind, als die 267 nach Fürstenried West um 07:03 ankommt. 07:03 fahren wir auch eine Minute zu früh los, da der Fahrer nicht mitten in der engen und viel befahrene Straße bis 07:04 stehen bleiben kann. Zwanzig Minuten später steige ich in Martinsried Ortsmitte aus.

Auf dem Weg nach Hause

Die 267 nach Altenburgstraße von 17:47 kommt mit zwei Minuten Verspätung an. Der Bus ist voll, ich finde einen Sitzplatz erst ganz vorne. Heute fahren wir im Dunkel. Die Beleuchtung im Bus ist nicht defekt und wird an den Haltestellen eingeschaltet, aber zwischendurch nicht. Ein Buch lesen könnte ich so nicht. Häkeln auch nicht.

18:04 steige ich in Veldensteinstraße aus. Die S-Bahn-Schranken sind hoch und die S8 nach Herrsching von 18:02 ist bestimmt schon längst durch. Glück kriegt man nicht jeden Tag. Um 18:07 erreichen ich den Bahnsteig.

18:14 gehen die S-Bahn-Schranken runter. Jetzt schon für die S8 stadteinwärts von 18:18? Tatsächlich. Um 18:15 erfahren wir durch eine Durchsage, dass meine S8 von 18:22 heute zehn Minuten Verspätung hat.

Um 18:18, als die S8 stadteinwärts weg fährt, kommt die vorherige, mega verspätete S8 nach Herrsching an, die laut DB-App pünktlich hätte fahren sollen. Vermutlich kommt die App dem Chaos nicht mehr hinterher. Es stand was von Signalstörung auf der Stammstrecke.

Der Zug ist rappelvoll. Um 18:19 fahren wir los. Ich sitze am Ende vom Wagen auf der Stufe zur Tür zwischen den Wagen, wo man nichts hinstellen darf aber wo ich auch nie gesehen habe, dass sie benutzt werden. In Freiham kriege ich einen richtigen Sitzplatz. Bei der Abfahrt dauert es jedesmal ewig, bis wir abfahren. Weil die Türe nicht schließen, weil Leute zu dicht an den Sensoren stehen, weil der Zug rappelvoll ist. Erst ab Germering geht es besser. Wir erreichen Neugilching um 18:34, oder 18:35, seit der Zeitumstellung ist meine Pulsuhr nicht mehr so genau.

Fazit

Trotz Chaos ging’s, heute.

28.10.2019

Auf dem Weg zur Arbeit

Montag. Die S8 von 08:21 ist pünktlich. Ich fahre aber erstmal nur bis Argelsried. Nach einer super schnellen Grippeschutzimpfung kriege ich gerade noch die pünktliche S8 von 08:43. Der vorherige Zug hatte drei Wagen, dieser hat nur noch zwei. Ich kriege trotzdem einen gemütlichen Sitzplatz.

08:58 steige ich in Neuaubing aus. 09:02 gehen die S-Bahn-Schranken runter. Als ich ein paar Schritte vor der Haltestelle mache, um die Zeit zu vertreiben, merke ich auf dem Fahrplan, dass die Linie am Wochenende gar nicht fährt. 09:04 kommt die verspätete S8 nach Herrsching an. 09:06 fahren wir mit der 267 los, nachdem die S-Bahn-Schranken wieder hoch gefahren wurden.

Der Tattoo.

Ich sitze mal wieder im Bus mit dem Kaugummi an der Stange, von dem noch ein weißer Fleck zu sehen ist. Ich erkenne den Bus am geklebten farbigen Tattoo zehn Zentimeter höher neben dem Fenster. Dieser Bus ist anboten dreckig. Ich will meinen Regenschirm nicht da liegen lassen und halte ihn während der ganzen Fahrt.

Am Eichendorffplatz erfahre ich, dass die S-Bahn-Unterführung vom Bahnhof Gräfelfing heute und morgen gesperrt wird. Ich frage mich, wie kommt man dann vom Stadtzentrum zum Gleis?

09:24 steige ich in Martinsried Ortsmitte aus. Da man sich nach einer Impfung nicht anstrengen soll, und ich schon von der Praxis zur S-Bahn gerannt bin, warte ich auf die 266 von 09:29, statt den Rest des Weges zu Fuß zu machen. Sie kommt um 09:33 an.

Auf dem Weg nach Hause

Die 267 nach Altenburgstraße von 18:27 kommt mit zwei Minuten Verspätung an.

18:41 steige ich pünktlich in Veldensteinstraße aus. Zu spät für die in der DB-App als pünktlich angezeigte S8 nach Herrsching von 18:42, denke ich, aber die S-Bahn-Schranken sind noch oben, selbst als ich 18:43 die Kreuzung im kleinen Joggingstempo erreiche. Um 18:43 bin ich am Gleis. Kurz danach lauten die Glocken. Die verspätete S8 nach Herrsching kommt um 18:46 an. Sie ist rappelvoll. 18:47 fahren wir los.

Fazit

So um die fünf Minuten Verspätung am Morgen, eine Viertelstunde am Abend gewonnen, also zehn Minuten gespart, heute.

24.10.2019

Auf dem Weg zur Arbeit

Donnerstag. Der Ehemann fährt mich mit dem Auto zur Arbeit.

Auf dem Weg nach Hause

Ich bin um 16:40 an der Haltestelle Martinsried Ortsmitte, um die 267 nach Altenburgstraße von 16:47 zu nehmen. Sie kommt pünktlich an. 16:59 steige ich schon in Veldensteinstraße aus, als die S8 stadteinwärts gerade den Bahnhof verlässt.

Mit der schweren Laptoptasche will ich nicht rennen, aber als ich über den Zebrastreifen gehe, sind die S-Bahn-Schranken immer noch hoch. Ich laufe doch und erreiche das Gleis um 17:01. 17:02 gehen die S-Bahn-Schranken runter. 17:03 kommt die S8 nach Herrsching an. Nur zwei Wagen. 17:04 fahren wir los. Glück gehabt. Theoretisch hätte ich erst die S8 von 17:22 kriegen sollen.

Fazit

Dank der vorherigen verspäteten S8 konnte ich heute auf dem Weg nach Hause quasi zwanzig Minuten gewinnen.

23.10.2019

Auf dem Weg zur Arbeit

Mittwoch. Der Ehemann fährt mich mit dem Auto zur Arbeit.

Auf dem Weg nach Hause

Am liebsten würde ich mich vom Ehemann mit dem Auto abholen lassen. Er bleibt leider länger auf Arbeit und ich bin zu müde, um noch irgendwas sinnvolles zu machen. Bis zu meiner Arbeit braucht er ja fast eine Stunde, der arme Kerl. So einen langen Arbeitsweg hat er.

Ich renne zur Haltestelle Martinsried Ortsmitte, um die 267 von 17:27 nach Altenburgstraße zu kriegen. Als ich ankomme, stelle ich fest, dass meine Pulsuhr doch nicht die Uhrzeit anzeigt. Ich muss den Knopf aufs Versehen gedrückt haben. Es ist 17:15. Ich dachte, wir hätten zehn Minuten später. Ich sitze auf der Bank und ertrage den widerlichen Gestank der Mofas, die teilweise nicht mal auf der Straße sondern auf dem Bürgersteig fahren.

Die 267 kommt um 17:29 an. 17:45 erreichen wir Veldensteinstraße mit drei Minuten Verspätung. Die S-Bahn-Schranken sind runter. Als ich aussteige, kommt die verspätete S8 nach Herrsching an. Keine Chance. 17:48 bin ich am Gleis. Hoffentlich ist meine geplante S8 von 18:02 pünktlich.

Tja. Erst um 18:02 gehen die S-Bahn-Schranken runter. Blöd für den Krankenwagen, der jetzt ankommt und ganz dicht dran warten muss. 18:04 erscheint die S8 nach Herrsching. Wir fahren um 18:05 los. In Germering bleiben wir noch ewig stehen und verlassen den Bahnhof erst um 18:13. Gilching erreichen wir mit fünf Minuten Verspätung.

Fazit

Heute, fünf Minuten Verspätung.

22.10.2019

Auf dem Weg zur Arbeit

Dienstag. Der Ehemann fährt mich mit dem Auto zur Arbeit.

Auf dem Weg nach Hause

Die 266 nach Planegg ist verspätet. Als sie endlich mit drei Minuten Verspätung erscheint, bremst der Fahrer bei meiner Höhe, hält sogar kurz an, um dann im letzten Moment doch nicht die Tür zu öffnen. Stattdessen fährt er weiter. Ein Fahrgast, der nah an der Tür steht, wirkt beim wieder beschleunigen verwirrt. Dem Fahrer wünsche ich jetzt einen langsamen, qualvollen Tod.

Ich kriege den Bus von zehn Minuten später, der 19:00 in Martinsried Ortsmitte fährt, und habe umsonst eine Viertelstunde an der Haltestelle gestanden, wodurch meine Heimfahrt sich um zwanzig Minuten verlängert. Der Fahrer beeilt sich nicht, im Gegenteil hält er sogar bei Bräuhausstraße an, der letzten Haltestelle vor dem Bahnhof Planegg, und wartet, obwohl niemand dort steht, um peinlich pünktlich die Zeit einzuhalten. Um die Uhrzeit. Das habe ich noch nie erlebt. Sonst fahren sie abends immer ganz schnell durch, wenn kaum Verkehr ist. 19:11 lässt er uns in Planegg raus.

Ich sprinte los, indem ich mein Kleid hoch ziehe, weil es sonst zu eng zum sprinten ist, und kann doch um 19:13 in die 260 von 19:14 nach Germering einsteigen, die mit geöffneten Türen noch an der Haltestelle steht. Das ist nicht selbstverständlich, dass sie bis 19:14 wartet, ich habe schon ein paar mal erlebt, wie sie zu früh abgefahren ist. Wenigstens komme ich heute doch nicht zwanzig Minuten später als geplant zu Hause an. Trotzdem soll der Fahrer der ersten 266 in der Hölle schmoren. Auch wenn ich nicht gläubig bin. Beim nächsten Mal laufe ich zur Haltestelle von Martinsried Ortsmitte, selbst wenn klar ist, dass ich nicht mit der 267 fahre. Dort steigen immer Leute aus.

19:23 erreichen wir Germering eine Minute früher als geplant, was heute egal ist, da die S8 nach Herrsching fünf Minuten Verspätung hat. Als ich hoch zum Gleis gehe, kommt mir eine große Ratte die Treppe runter entgegen, um in den Busch zu verschwinden.

19:34 kommt die S8 an. 19:35 fahren wir mit sechs Minuten Verspätung los.

Fazit

Heute, fünf Minuten Verspätung und ein Arschloch von Busfahrer, der auf der Stelle gefeuert gehört. Wie soll man die Leute dabei ernsthaft dazu motivieren, vom Auto zum ÖPNV umzusteigen?

21.10.2019

Auf dem Weg zur Arbeit

Montag. Am Wochenende war die Stammstrecke wegen Bauarbeiten mal wieder gesperrt, und wie immer ist der S-Bahn-Betrieb am Montag früh chaotisch.

Die S8 von 06:41 fährt um 06:45 los. Um 07:01 erreichen wir Neuaubing. Ich denke zuerst, ich bleibe im Zug bis Westkreuz, aber die S6 ist ebenfalls verspätet. Nur drei Minuten, ich könnte noch die 266 kriegen, aber dafür müsste ich laufen und ich habe keine Lust dazu. Nicht mit dem eng geschnittenen Bürokleid, der große Schritte nicht zulässt. Außerdem bin ich nicht scharf drauf, den Fahrer von Freitag wieder zu erleben. 07:06 steige ich in Pasing aus.

Die 56 nach Fürstenried West fährt um 07:11 los. Ich hatte noch Zeit bei der Bäckerei einzukaufen. Wir stecken im Stau und erreichen Klinikum Großhadern Ost um 07:32.

Nach einem Sprint über die Straße kriege ich gerade noch die 266 nach Planegg, die 07:33 abfährt. Ich erreiche mein Gebäude fünf Minuten später als geplant.

Auf dem Weg nach Hause

Der Ehemann holt mich mit dem Auto von der Arbeit ab.

Fazit

Heute, fünf Minuten Verspätung.

18.10.2019

Auf dem Weg zur Arbeit

Freitag. Die S8 von 06:41 kommt pünktlich an. Um 06:47 sind wir kurz vor Germering, als der Zug plötzlich ganz langsam fährt. Keine Durchsage zur Erklärung. Wir erreichen Germering um 06:52 statt 06:48. Mit der dreiminütigen Pause dort denke ich erstmal, nicht so schlimm, aber wir fahren danach weiterhin im Schneckentempo. Auf der DB-App steht was von Signalstörung zwischen Argelsried und Germering. Wie schon gestern Abend. Um 07:01 halten wir in Neuaubing. Es lohnt sich nicht mehr, da umzusteigen, und ich habe keine Lust, im Dunkel auf dem engen Bürgersteig ohne Sitzgelegenheit zwanzig Minuten lang neben der von LKWs viel befahrenen Straße auf die nächste 267 zu warten. Ich bleibe bis Westkreuz neben dem Ehemann im Zug sitzen.

07:08 kommt die ebenfalls verspätete S6 nach Tutzing an. 07:09 fahren wir los. Wenigstens fährt in Planegg die 266 im 10-Minuten-Takt, die Verspätung wird sich nicht so schlimm auswirken. Um späte 07:15 erreichen wir Planegg.

Mit meinem Mitaussteigenden springen wir vom Zug aus und rennen los. Ich laufe über die große Haltestelle vor den Bussen, erreiche die noch parkende 266 als erste und bleibe dann erstmal vor der geschlossenen Tür beim Fahrer stehen. Der Fahrer, ein Mann um die Mitte Vierzig mit einem beachtlichen Bierbauch, trinkt erstmal langsam aus seinem Kaffeebecher, dreht dann den Kopf zu mir und tut, als ob er mich erst jetzt gemerkt hätte, obwohl er mich vom Bahnhof aus deutlich aus seinem Fenster beim Sprinten beobachtet hat, und zeigt dann unhöflich mit dem Daum zur Tür hinter ihm, die noch offen steht. Bestimmt ist er wieder so einer, dem das Bedienen der vier Türen im Bus zu viel ist und der sich weigern wird, die hinteren Türe zu öffnen. 07:17 fahren wir los.

07:31 steige ich mit zwei Minuten Verspätung im vorderen Bereich in Martinsried Ortsmitte aus, da ich noch zur Bäckerei will. Gleichzeitig kommt die 266 nach Planegg aus der anderen Richtung an. Der Fahrer von meinem Bus nimmt keine Rücksicht drauf, dass ich gerade auf dem Bürgersteig gehe, und fährt einfach neben mir drauf mit einer nicht unerheblichen Geschwindigkeit, obwohl so ein gefährliches Manöver bei geringerer Geschwindigkeit gar nicht nötig ist. Ich habe an dieser Haltestelle häufig genug beobachtet wie Busse aus beiden Richtungen aneinander vorbei fahren, ohne dafür auf dem Bürgersteig fahren zu müssen. Unser Fahrer hat heute den Arschlochmantel angezogen. Da kann man sich nicht mehr wundern, wenn Omas auf dem Bürgersteig von Bussen überfahren werden, das provozieren die Fahrer geradezu absichtlich.

Auf dem Weg nach Hause

Der Tag wurde länger als gestern und um die Uhrzeit brauche ich nicht mehr mit der 267 zu fahren, da sie nur noch bis Lochham fährt. Die 266 nach Planegg muss es jetzt sein. Sie kommt pünktlich an. Um die Uhrzeit ist auch kaum Verkehr. Unser Fahrer fährt vorzüglich. Kein scharfes Bremsen, keine verpennte Haltestelle, und nicht zu schnell gefahren. 20:01 steige ich trotzdem schon am Bahnhof Planegg aus.

Die S6 zum Bahnhof Grafing soll auch pünktlich sein. Das ist sie tatsächlich, und um 20:14 befinde ich mich in Westkreuz, wo die ebenfalls pünktliche S8 nach Herrsching um 20:19 ankommt.

Fazit

Von der Fahrzeit her ging’s, heute. Solche Vollidioten wie der Busfahrer am Morgen würde ich mir gerne ersparen.

17.10.2019

Auf dem Weg zur Arbeit

Donnerstag. Die S8 von 07:01 ist pünktlich. Ich steige mit einer Minute Verspätung um 07:19 in Neuaubing aus weil der Zug in Harthaus schon so voll war, dass Leute zu nah am Türbereich standen und die Türe nicht schließen konnten.

07:26 kommt die 267 nach Fürstenried West in Veldensteinstraße an. Wir erreichen jedoch Lochham Bahnhof pünktlich, aber ein auf der Haltestelle parkender Reisebus hindert uns daran, unsere übliche Parkposition zu nehmen. Als der Reisebus um 07:32 weg fährt, können wir wie immer vorne parken, um Platz für den hinteren Bus zu machen, denn wir laut Planung erst um 07:34 weiter fahren. Er lässt den Motor an und macht die Türe wieder auf. Eine deutsche Mutter mit Kleinkind steigt gleich danach ein und mauzt den Fahrer gleich an, dass wir erst um 07:34 abfahren sollen. Obwohl die doch regelmäßig diesen Bus benutzt. Beobachtung scheint keine Stärke von ihr zu sein. Oder Hauptsache meckern?

07:46 steige ich in Martinsried Ortsmitte aus.

Auf dem Weg nach Hause

18:25 erreiche ich die Haltestelle Martinsried Ortsmitte. Ich warte auf die 267 nach Altenburgstraße von 18:27. 18:30 ist sie noch nicht da, als die 266 nach Planegg ankommt. Diesmal bleibe ich an der Haltestelle stehen. 18:31 kommt die 267 an. 18:32 fahren wir los. Unser Fahrer scheint nicht sehr erfahren im Busfahren zu sein. Er nimmt die Kurven viel breiter als seine Kollegen, streift die Reifen ständig gegen Bordsteigkanten, fährt dafür aber viel zu schnell und muss in vielen Situationen im letzten Moment scharf bremsen. Wir sind einige Male ganz knapp Unfällen entkommen. Ich bin froh, um 18:47 in Veldensteinstraße aussteigen zu können.

19:02 stehe ich auf dem Bahnsteig, als die verspätete S8 stadteinwärts den Bahnhof in Windeseile verlässt. Die S-Bahn-Schranken gehen wieder hoch. Menno. Die S8 nach Herrsching von 19:02 ist spät dran. 19:04 gehen die S-Bahn-Schranken nochmal runter. Ein kleiner Mann, um die fünfzig, kommt vorbei und sucht die Mülleimer nach Pfandflaschen. Er hinterlässt einen starken Parfum. 19:07 kommt die S8 an. Wir fahren gleich weiter los. Wir erreichen Gilching mit fünf Minuten Verspätung. Und schon wieder ein langer Tag, wo ich mit der Dunkelheit das Haus verlasse und mit der Dunkelheit nach Hause komme.

Fazit

Heute, quasi zehn Minuten Verspätung.

16.10.2019

Auf dem Weg zur Arbeit

Mittwoch. Die S8 von 07:01 fährt um 07:05 los. Die Verspätung holen wir nur teilweise auf, und ich steige um 07:20 in Neuaubing aus. Der Zug ist recht voll und ich habe mir mit Mühe den Weg zur Tür erarbeitet.

Ich renne los zur Haltestelle Veldensteinstraße. Um 07:22 stehe ich dort, als ich die 267 nach Fürstenried West hinter der Kreuzung ankommen sehe. Die S-Bahn-Schranken gehen gerade runter. Nachdem die verspätete S8 nach Herrsching um 07:24 durch gerast ist, kommt die 267 um 07:25 an.

Auf dem Weg zum Bahnhof Lochham berichtet mir der Ehemann, dass Leute in Pasing zurück bleiben mussten, weil unsere Bahn mittlerweile so voll geworden war, dass niemand mehr einsteigen konnte. Das hat man davon, wenn die Taktverstärker vom Fahrplan gestrichen werden.

Unser Busfahrer in der 267 ist heute total verpeilt. Am Kreisverkehr vor der Haltestelle Adalbert-Stifter-Straße stellt er sich schon mal auf dem Zebrastreifen, obwohl es im Kreisverkehr schon staut, was Fußgänger und Radfahrer dazu veranlasst, sich in Gefahr zu bringen, indem sie auf der Straße den Bus von hinten umgehen. Mitten im Schulweg, wo so viele Kinder unterwegs sind. Als wir die Haltestelle dann endlich erreichen, fährt er einfach vorbei, obwohl der Haltewunsch schon lange auf der Anzeige angekündigt war. Kinder schreien ganz laut „Hallo!“, weil sie hier zur Schule wollen, und der Busfahrer hält doch ein paar Meter weiter an. Ein anderes Kind steigt ein.

Um 07:46 steige ich in Martinsried Ortsmitte aus.

Auf dem Weg nach Hause

Es war ein langer Tag und ich freue mich, dass die 266 nach Planegg pünktlich ankommt. 19:41 steige ich in Planegg aus.

Ich brauche mich nicht zu beeilen. Um 19:47 kommt die S6 nach Ebersberg an, um 19:48 fahren wir los. Wir erreichen Westkreuz um 19:54.

Die S8 nach Herrsching von 19:59 fährt mit zwei Minuten Verspätung um 20:01 los.

Fazit

Heute ging’s noch.